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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Porto Alegre |
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Porto Alegre (zu Deutsch: 'Fröhlicher Hafen') ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundeslandes Rio Grande do Sul. Sie ist relativ reich und das größte Handels- und Industriezentrum im Süden des Landes, hat dabei aber eine angenehme Atmosphäre [mehr...] |
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Geschichte |
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Porto Alegre wurde 1742 von portugiesischen Einwanderern der Azoren gegründet. Im 19. Jahrhundert kamen viele Deutsche, Polen und Italiener in die Stadt und ließen sich dort nieder. [mehr...] |
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Politik |
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1988 gewann mit OlÃÂvio Dutra die Arbeiterpartei die Bürgermeisterwahlen. Porto Alegre war damit die erste brasilianische Großstadt mit einer PT-Verwaltung. Es folgten weitere PT-Bürgermeister: Tarso Genro, Raul Pont und João Verle. Die PT musste zwar [mehr...] |
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Nicaragua
Geschichte: Unabhängigkeit
Am 15. September 1821 rief das Vizekönigreich Guatemala, zu dem Nicaragua gehörte, seine Unabhängigkeit von der spanischen Krone aus. Noch heute ziert die Jakobinermütze der französischen Revolution unter den 5 Vulkanen des Landes seine Flagge. 2 Jahre später wurden daraus die Vereinigten Provinzen Mittelamerikas, aus der die zentralamerikanische Föderation hervorging, der neben Nicaragua, Honduras, Guatemala, Costa Rica und El Salvador angehörten.
Die Geschichte Nicaraguas ist durch den langen Gegensatz zwischen der "liberalen" Elite aus León und der "konservativen" Elite aus Granada geprägt. Managua als Hauptstadt liegt nicht zufällig dazwischen. Als die Gegensätze innerhalb der nicaraguanischen Oligarchie 1856 in einen Bürgerkrieg umschlug, riefen die „Liberalen“ den nordamerikanischen Abenteurer William Walker mit einer kleinen Privatarmee gegen ihre konservativen Kontrahenten zur Hilfe. Walker strebte jedoch die Unterwerfung ganz Zentralamerikas an, rief sich selbst zum Präsidenten Nicaraguas aus und ließ die 1824 abgeschaffte Sklaverei wiedereinführen. Erst 1857 wurde er von der vereinigten Armee zentralamerikanischer Staaten geschlagen und floh.
1878 gab es eine deutsche Militärintervention in Nicaragua nach einem Übergriff auf den Konsul in León. Campesinos in der Pazifikregion rebellierten 1881 gegen die Großgrundbesitzer, die ihnen ihr Land für den expandierenden Kaffeeanbau raubten und sie damit zur Lohnarbeit auf den Plantagen zwangen.
Mit dem Regime des General José Santos Zelaya kam 1893 die ökonomisch bedeutend gewordene Kaffeeoligarchie der „Liberalen“ an die Macht. Zelaya setzte die Trennung von Staat und Kirche und die zentralisierte Kontrolle des ganzen Landes durch, förderte den Kaffeeanbau und ließ die Verkehrswege ausbauen. Mit dem „Dekret der Wiedereingliederung“ der Miskitoküste ließ 1894 seine Regierung die Miskitoküste durch den General Cabezas militärisch besetzen. Den Miskitos wurde die Aufrechterhaltung einer Reihe von Steuerprivilegien zugesagt. Eine Militärrebellion an der Karibikküste und der Druck der USA zwangen General Zelaya 1909 zum Rücktritt. Die daraufhin wieder an die Macht gelangende konservative Oligarchie unterzeichnete mit den USA ein Jahr später die Dawson-Verträge, in denen sich Nicaragua zu einer in jeder Hinsicht von den USA abhängige Wirtschaft und Politik verpflichtete.
Der neue konservative Präsident Adolfo DÃÂaz, bis zu seiner Wahl Buchhalter eines nordamerikanischen Bergbauunternehmens in Nicaragua, nahm 1911 bei US-Banken Millionenkredite auf und überließ als Sicherheit der US-Regierung die direkte Kontrolle der nicaraguanischen Zolleinnahmen. Ein Jahr später mußte die Regierung DÃÂaz gegen ein aufständisches Heer des bisherigen Kriegsministers LuÃÂs Mena durch US-Marines gerettet werden, die in Nicaragua landeten und die Städte Managua, Granada und León besetzten. 10 weitere Versuche, die US-hörige Regierung zu stürzen, folgten zwischen 1912 und 1924, weshalb die Marines bis 1925 im Land blieben.
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